SAP Berechtigungen Dialogbenutzer

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Dialogbenutzer
RSRFCCHK
Die indirekte Rollenvergabe verwendet für die Zuweisung der PFCG-Rollen zu den entsprechenden Anwendern die Auswertungswege PROFLO und PROFLINT. Diese Auswertungswege ignorieren allerdings das Objekt CP (zentrale Person), die den Geschäftspartner in SAP CRM darstellt. In Transaktion PFUD, die für den Benutzerabgleich sorgt, werden die Auswertungswege US_ACTGR und SAP_TAGT verwendet. Auch hier ist das Objekt CP nicht bekannt.

Der nächste Schritt ist nun die Pflege der Berechtigungswerte. Auch hier können Sie sich die Werte des Berechtigungstrace zunutze machen. Wenn Sie aus dem Rollenmenü auf die Registerkarte Berechtigungen wechseln, werden Startberechtigungen für alle im Rollenmenü enthaltenen Anwendungen generiert und Standardberechtigungen aus den Berechtigungsvorschlägen angezeigt. Sie können diese Vorschlagswerte nun mit den Tracedaten ergänzen, indem Sie in der Button-Leiste auf den Button Trace klicken. Suchen Sie sich zuerst das Berechtigungsobjekt aus, das Sie pflegen möchten. Für jedes Berechtigungsobjekt kann es mehrere Berechtigungen geben. Anschließend laden Sie die Tracedaten, indem Sie auf Trace auswerten klicken. Es öffnet sich wieder ein neues Fenster, in dem Sie die Auswertungskriterien für den Trace festlegen und den Filter für Anwendungen entweder nur auf Anwendungen im Menü oder auf alle Anwendungen beschränken können. Ist der Trace einmal ausgewertet, werden Ihnen alle geprüften Berechtigungswerte für das ausgewählte Berechtigungsobjekt angezeigt. Mit dem Button Übernehmen können Sie hier nun die Werte zeilenweise, spaltenweise oder feldweise übernehmen.
Konzepte der SAP Security
Der Pflegestatus von Berechtigungen in PFCG-Rollen spielt eine wichtige Rolle bei der Verwendung des Rollenmenüs. Mithilfe des Pflegestatus können Sie eine Aussage darüber treffen, wie das Berechtigungsobjekt in die Rolle gelangt ist und wie es dort gepflegt wurde. Die Abmischfunktion von Berechtigungsdaten der Rollenpflege in der Transaktion PFCG ist ein mächtiges Werkzeug, das Sie bei der Rollenbearbeitung unterstützt. Wenn das Rollenmenü geändert wurde, werden mithilfe der Abmischfunktion die in einer Einzelrolle enthaltenen Berechtigungsvorschläge automatisch ergänzt. Grundlage hierzu sind die in der Transaktion SU24 definierten Berechtigungsvorschlagswerte, deren Pflegestatus in der Berechtigungspflege Standard ist. Diese Berechtigungswerte werden auch als Standardberechtigungen bezeichnet. Berechtigungen mit anderen Pflegestatus, also Gepflegt, Verändert oder Manuell werden während des Abmischens nicht geändert – Ausnahme ist das Entfernen von Transaktionen.

Nachdem Sie die Daten für die Webseite ermittelt haben, müssen Sie nun das Initialpasswort generieren und per E-Mail verschicken sowie gegebenenfalls den Benutzer entsperren. Dafür gibt es ebenfalls unterschiedliche Lösungen – wir beschreiben eine mögliche Vorgehensweise. Die Generierung eines Passworts können Sie über den Importparameter GENERATE_PWD des BAPIs BAPI_USER_CHANGE veranlassen. Das generierte Passwort wird dann als Initialpasswort gesetzt und muss bei der nächsten Anmeldung durch den Benutzer geändert werden. Außerdem müssen Sie den Importparameter PASSWORDX setzen, um eine Änderung am Passwort anzuzeigen. Über den Exportparameter GENERATED_PASSWORD wird das generierte Passwort zurückgegeben. Dies ist erforderlich, wenn Sie das BAPI BAPI_USER_CHANGE aus einem zentralen System (z. B. aus der ZBV) aufrufen und die betreffende E-Mail aus diesem System verschicken wollen. Sie sollten dieses Passwort niemals speichern, sondern es direkt in Ihrer Anwendung in eine E-Mail einbinden. Anschließend verschicken Sie diese E-Mail an den Benutzer, dessen E-Mail-Adresse Sie entweder direkt im SAP-System ermitteln (Parameter ADDSMTP von BAPI_USER_GET_DETAIL) oder im Rahmen Ihrer Webanwendung (z. B. aus dem AD). Auch wenn Sie die E-Mail-Adresse im AD ermitteln, raten wir Ihnen davon ab, die E-Mail auch von dort aus zu versenden. Initiieren Sie den Versand lieber im Rahmen Ihres zentralen SAPSystems, um zu vermeiden dass das Passwort unnötig übertragen wird. Außerdem raten wir Ihnen dringend, die E-Mails mit den Initialpasswörtern verschlüsselt zu verschicken. Dazu muss die Implementierung Ihres Self-Services bei der Erstellung der E-Mail das Kennzeichen für die Verschlüsselung setzen. Details zur Verschlüsselung von E-Mails und einen alternativen Versand des Initialpassworts direkt aus dem betroffenen SAP-System beschreiben wir in Tipp 98, »E-Mails verschlüsseln«.

Berechtigungen können auch über "Shortcut for SAP systems" zugewiesen werden.

Schluss mit der unübersichtlichen Zettelwirtschaft macht die Freeware Scribble Papers. Allerdings eignet sich das Tool auch dazu, neben Notizen Textdokumente und Textschnipseln aller Art abzulegen, zu strukturieren und schnell aufzufinden.

In diesem Fall prägen Sie zusätzlich das Berechtigungsobjekt P_ORGIN (bzw. P_ORGINCON, P_ORGXX und P_ORGXXCON) aus.

Die Verwaltung bestehender Protokolldateien erfolgt mithilfe der Transaktion SM18.
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